SCI AG

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Historie

Die SCI AG wurde im Jahr 2000 gegründet und hat ihre Geschäftstätigkeit als Beteiligungsgesellschaft im Jahr 2001 aufgenommen. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Usingen im Taunus.

Organe

Vorstand und Aufsichtsrat setzen sich wie folgt zusammen:

Vorstand:
Oliver Wiederhold, Kaufmann, Dipl.-Ing., Usingen/Ts.
Aufsichtsrat:
Wilhelm Nachtigall, Privatier, Karben (Vorsitzender)
Markus Neumann, Privatier, Hamburg (stv. Vorsitzender)
Christian Wolff, Fondsmanager und Analyst, München
Alle Organmitglieder sind seit vielen Jahren im deutschen Nebenwertebereich tätig.

Strategie

Mit dem satzungsgemäßen Unternehmensgegenstand der „Verwaltung eigenen Vermögens“ verfügt die SCI AG über eine große Flexibilität hinsichtlich der Auswahl der Assetklassen und des Investitionsgrades. Hierdurch können wir treffsicher auf alle Marktphasen reagieren.

Unser derzeitiger Schwerpunkt liegt auf deutschen Aktien-Nebenwerten, insbesondere im Umfeld von Übernahmen und Strukturmaßnahmen.

Die SCI AG sieht sich als aktiver Investor, der die Einhaltung des Shareholder Value Gedankens und Umsetzung einer guten Corporate Governance bei den Portfoliounternehmen mit dem Ziel einer nachhaltigen und substantiellen Wertsteigerung fordert.

Wir haben uns eine offene Informationspolitik gegenüber unseren Aktionären zum Ziel gesetzt und erfüllen diese Verpflichtung unter anderem durch Aktionärsbriefe.

Entwicklung

Seit Ende 2000 sind wir im Geschäft, und können inzwischen auf eine beachtliche Erfolgsgeschichte zurück blicken. Unsere große Flexibilität hinsichtlich Anlagestrategien und Investitionsgrad lässt uns schnell und treffsicher auf jede Marktphase reagieren. Wir sehen dies als einen wesentlichen Faktor für unseren Erfolg.

 

Im kurzen Überblick stellen wir dar, wie wir uns in den einzelnen Geschäftsjahren entwickelt haben:

Die SCI AG konnte sich auch in den sehr schwachen Börsenjahren 2001 und insbesondere 2002 aufgrund des seinerzeitigen Anlageschwerpunkts in Abfindungswerten vom Börsentrend abkoppeln und hat in beiden Geschäftsjahren positive Ergebnisse erzielt. In 2003 wurde die Erholung an den deutschen Aktienbörsen genutzt und ein Vorsteuerergebnis von über 145 TEUR erzielt, wobei dieses Ergebnis erneut – und damit zum dritten Mal in Folge – die DAX-Entwicklung übertraf.

Im Jahr 2004, einem ansonsten eher mäßig verlaufenen Börsenjahr, konnten wir das Ergebnis weiter um rd. 83% auf 230 TEUR steigern.
Im Jahr 2005 wurde mit einem Jahresüberschuss von 448 TEUR ein neues Rekordergebnis erzielt. Der innere Wert der SCI Aktie wurde um 54% gesteigert. Mit dieser Performance lag die SCI AG auch im fünften Jahr ihrer Geschäftstätigkeit deutlich besser als die Vergleichsindices.

Der Jahresüberschuss 2006 lag mit 579 TEUR erneut um 30% über Vorjahr. Seit diesem Jahr sind wir selbst an der Börse notiert!
Im Geschäftsjahr 2007 konnte trotz des schwachen Börsenumfelds ein Vorsteuerergebnis von 251 TEUR erzielt werden.
Das Geschäftsjahr 2008 wurde, bedingt durch die weltweite Finanzkrise und Einbrüchen auf den Aktienmärkten, mit einem Verlust von 338 TEUR abgeschlossen; es war das erste Verlustjahr seit Gründung der Gesellschaft. Die Wertentwicklung unseres Portfolios lag jedoch mit -14% (unter Berücksichtigung der in 2008 ausgeschütteten Dividende) deutlich besser als die Marktentwicklung (z.B. SDAX -46%).
In dem von einer deutlichen Markterholung (DAX +24%) geprägten Jahr 2009 erwirtschafteten wir einen Jahresüberschuss von 53 TEUR. Mit einem NAV-Zuwachs von 17% blieben wir leicht hinter der Marktentwicklung zurück.
Das Jahr 2010 erbrachte das bisherige Rekordergebnis von 675 TEUR. Zudem wurde durch neue Investments der Grundstein für die Entwicklung der kommenden Jahre gelegt.
Auch das sehr schwache Börsenjahr 2011 hat unser Portfolio gut überstanden. Zum Ende des Jahres wurde mit 17,30 EUR ein neuer Höchststand beim NAV erreicht.
Das Jahr 2012 war geprägt von dem Mittelzufluss aus der Nachbesserungszahlung für unsere Böhler-Uddeholm Aktien. Die zugeflossene Liquidität haben wir behutsam für neue Investments und Erhöhung bestehender Positionen überwiegend im Abfindungs- oder abfindungsnahen Bereich investiert. Der NAV erreichte zum Jahresende erneut einen Höchstwert.
In 2013 konnte, gestützt von einer positiven Markttendenz, der NAV von 20,67 EUR auf 23,94 und damit einen neuen Höchstwert gesteigert werden.

Das Jahr 2014 verlief für uns positiv. In einer durchwachsenen Gesamtmarktentwicklung bewies sich unser derzeitiger Fokus auf Abfindungssituationen und ertrags- und substanzstarke Unternehmen als richtig.
Im Jahr 2015 führte die SCI AG erstmals ein Aktienrückkaufprogramm durch. Im Wertpapierportfolio ergaben sich keine wesentlichen Veränderungen, lediglich bei unserem Bestand in 7C Solarparken wurden Gewinne realisiert. Das Jahr schloss mit einem Überschuss von 331 TEUR.
Erfreuliche Entwicklungen zeigte unser Portfolio im Jahr 2016. Sowohl InnoTec TSS als auch IFA Hotel&Touristik legten deutlich zu. Der Nettoinventarwert (NAV), ohne Einbeziehung von möglichen Nachbesserungen aus Spruchverfahren, stieg von 20,02 EUR auf 21,61 EUR an, dabei ist die ausgeschüttete Dividende von 0,70 EUR zusätzlich zu berücksichtigen.
Im Jahr 2017 konnten insbesondere unsere Depotpositionen Gesundheitswelt Chiemgau und IFA Hotel&Touristik AG mit Kurszuwächsen aufwarten. In diesem Geschäftsjahr wurde ein NAV-Zuwachs von 25% erzielt.
In einem schwachen Marktumfeld (DAX minus 18,3%) gab im Jahr 2018 unser NAV (bereinigt um die Effekte aus dem Aktienrückkauf und der Ausübung von Optionsscheinen) um 9,3% nach. Der Jahresüberschuss betrug 203 TEUR.

Das Jahr 2019 war geprägt von der Beendigung des Überprüfungsverfahrens (Spruchverfahren nach dem österreichischen Aktiengesetz) für den Squeeze-Out der Constantia Packaging AG, der zu einem hohen Mittelzufluss führte. Der Jahresüberschuss betrug 775 TEUR (1,61 EUR je Aktie) und der NAV stieg von 22,67 EUR auf 23,73 EUR an.
Im Jahr 2020 war die Corona-Pandemie das alles überlagernde Ereignis. Der Kurszettel teilte sich in Gewinner (Lieferdienste, Impfstoffhersteller) und Verlierer (Touristik, Einzelhandel etc.). Erfolgreiche kurzfristige Investments in übertrieben stark gefallenen Werten konnten notwendige Abschreibungen auf unser Portfolio (insb. den Touristikwert IFA Hotel) nicht ganz kompensieren, so dass ein Jahresfehlbetrag von 148 TEUR auszuweisen war und der NAV von 23,73 EUR auf 22,91 EUR zurück ging.

Eine detaillierte zahlenmäßige Darstellung aller einzelnen Geschäftsjahre befindet sich jeweils auf Seite 2 unserer Geschäftsberichte.

FAQ

Der Nettoinventarwert wird alle 2 Monate als Unternehmensmeldung berichtet.

Das Grundkapital beträgt 480.207 EUR ist in 480.207 Aktien eingeteilt.

Rund 33% der Aktien werden von Organmitgliedern und deren Familien gehalten, der Rest befindet sich im Streubesitz, zu dem auch institutionelle Investoren (Beteiligungsgesellschaften, Vermögensverwaltungen, Stiftungen etc). zählen. Eine Meldepflicht nach WpHG besteht nicht, da die SCI AG im Freiverkehr notiert ist.

Die SCI AG ist eine Beteiligungsgesellschaft mit einem breiten Anlagespektrum. Der Unternehmensgegenstand ist die Verwaltung eigenen Vermögens, durch die Satzung erfolgt keine Einschränkung auf bestimmte Assetklassen. Anlagerichtlinien oder andere verbindliche Festlegungen der Anlagestrategie gibt es nicht. Der Investionsgrad kann in Abhängigkeit von sich bietenden Gelegenheiten völlig frei gesteuert werden.
Derzeitiger Schwerpunkt unserer Anlageaktivitäten ist das Nebenwertesegment des deutschen Aktienmarktes. Insbesondere in den Bereichen Übernahmen und Squeeze-Outs haben wir uns über die Jahre hinweg inzwischen anerkannte Fachkompetenz erworben. Wir sind auf Investments mit guten Chance-Risikoprofilen fokussiert.
Im Tradingbereich nutzen wir kurzfristige Kursschwankungen und Arbitragemöglichkeiten zwischen unterschiedlichen Börsenplätzen sowie im Umfeld vom Kapitalmaßnahmen.
Wir sind überzeugt, dass das große Investitionsspektrum, konsequente Vermeidung von „Klumpenrisiken“ und vollkommene Unabhängigkeit in unserem Handeln (auch von Bankkrediten) wesentliche Faktoren für unseren Erfolg seit Gründung unseres Unternehmens sind.

Unser Hauptaugenmerk liegt auf dem deutschen Aktienmarkt. Im deutschen Nebenwertebereich verfügen wir über langjährige Erfahrung. Hier können wir unsere Interessen am besten wahrnehmen, z.B. durch Teilnahme an Hauptversammlungen, und sind mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen (z.B. Rechnungslegung, gesellschaftsrechtliche Maßnahmen wie Unternehmensverträge und Squeeze-Out) bestens vertraut.
Jedoch ergeben sich auch im europäischen Ausland Gelegenheiten für Investments mit gutem Chance-Risiko-Profil, die wir gelegentlich nutzen.
So sind wir seit vielen Jahren zum Zwecke der Diversifikation am lettischen Aktienmarkt aktiv. Die sich dort durch unterbewertete Nebenwerte ergebenden Chancen haben wir in den letzten Jahren konsequent genutzt und sehen den dortigen Markt auch heute noch als sehr attraktiv an.
Weitere Investments gingen wir in den vergangenen Jahren in Österreich ein, sowie in geringerem Umfang in Skandinavien, Litauen und Estland.

Dies gehört nicht zu unserem eigentlichen Geschäftszweck. Jedoch sind wir gerne bereit, auf Hauptversammlungen, die wir besuchen, weitere Stimmrechte unserer Aktionäre und Geschäftspartner zu vertreten, um Aktionärsrechte wahrzunehmen und Interessen zu bündeln.

Für ein eingereichtes Volumen von rd. 19 Mio. EUR (Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge, Squeeze-Outs, Verschmelzungen) treten wir intensiv für eine Erhöhung der zumeist deutlich zu niedrig angesetzten Abfindungen ein. Wir tun dies zumeist durch eigenständige Teilnahme am Spruchverfahren als Antragsteller. Nachbesserungen, die wir – in der Regel zusammen mit anderen Antragstellern –  erstreiten, haben für alle betroffenen Aktionäre Wirkung.

Den Nettoinventarwert (NAV) berechnen wir durch Addition aller Vermögenswerte und Abzug aller Verbindlichkeiten. Mögliche Nachzahlungen aus Spruchverfahren für Aktien die wir in Unternehmensverträge, Squeeze-Outs und Verschmelzungen eingereicht haben bleiben hierbei unberücksichtigt.

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